Griesschmarren

Von
Sabine Wandl aus "St. Andrä Wördern"

gries:

Zutaten:
für 6 Personen

  • 1/2 l Milch
  • 1 Prise Salz
  • 200 g grober Weizengrieß (Goldgrieß)
  • 50 g Butter
  • evtl. 20 g Staubzucker (je nach Geschmack)
  • geriebene Zitronenschale
  • 50 g Rosinen
  • Staubzucker zum Bestreuen

    Zubereitung:

    Die gesalzene Milch mit Butter zum Kochen bringen, den Grieß einlaufen lassen, dick einkochen. Den Schmarren gut durchrühren, und zugedeckt ca. 20 Min. ausdünsten lassen.

    Mit geriebener Zitronenschale abschmecken und mit Rosinen und Staubzucker bestreuen.

    Beilage: Zwetschkenröster oder anderes Kompott Wir trinken Milch dazu.

    Tipp: Zum Ausdünsten verwende ich immer eine Pfanne mit einem gut schließenden Deckel.

  • Kartoffelgratin Dionysos

    Von
    Einhard Schrader aus Hamburg ein Rezept aus "Griechenland"

    dyoni:

    Zutaten:

  • 600 g Kartoffeln
  • 300 g Faschiertes vom Lamm
  • 1 große Gewürzgurke
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Zweig Thymian
  • 10 Oliven
  • 1/8 l Kaffeeobers
  • 1/8 l Schlagobers
  • 200 g griechischer Schafskäse
  • 5 El Olivenöl
  • 1 Ei

    Zubereitung:

    Kartoffeln fein würfeln und in Öl anbraten, aus der Pfanne nehmen und auskühlen lassen.

    Zwiebel und Knoblauch fein hacken, in Öl glasig braten, Faschiertes zugeben und fein zerteilen. Gewürzgurke fein würfeln und zugeben, Gewürze zugeben. Durchbraten lassen Kartoffeln und Faschiertes, vermischt mit den zerkleinerten Oliven, in eine eingeölte Auflaufform geben und gut mischen. Schafskäse zerkleinern, die Hälfte untermischen. Kaffeeobers darüber geben.

    Die andere Hälfte des Schafskäse in eine Schüssel geben. Mit dem Ei und dem Schlagobers zusammen mit dem Mixstab zu einer cremigen Masse verrühren. Über die Masse in der Auflaufform streichen.

    Bei 200 °C zirka 30 Minuten im Rohr goldbraun überbacken. Dazu trinkt man Retsina (geharzten griechischen Wein).

  • Mohn-Käse-Stangerln

    Von
    Franz Meister, Wiener mit zweiter Heimat "Tschechien"

    stang:

    Zutaten:

    Für 2ˆ6 Personen als Snack (≥neudeutsches„ Wort für Dinge, die man zwischendurch isst), oder als ≥Zuspeise„ für einen guten Fernsehkrimi bzw. als Teegebäck

  • 1 Packung Blätterteig (tiefgekühlt)
  • 1 Ei
  • Parmesan (möglichst frisch gerieben)
  • Emmentaler (möglichst frisch gerieben)
  • Kümmel ganz
  • Graumohn
  • Mehl (glatt)

    Zubereitung:

    Blätterteig bei Zimmertemperatur antauen lassen. Mehl auf Tischtuch verteilen. Aufgetauten Blätterteig auflegen und auf Größe des Backbleches ausrollen.

    Die Hälfte des Teiges mit geriebenem Emmertaler und geriebenem Parmesan bestreuen. Die beiden Hälften zusammenklappen, die Seitenränder des Teiges einschlagen und zusammendrücken.

    Teigoberfläche mit Ei bestreichen. Reichlich ungemahlenen Mohn und Kümmel darüber streuen und in zirka 3ˆ5 cm breite Schnitten schneiden. Im Backrohr bei 200 °C auf mittlerer Höhe zirka 20 Minuten (Umluft) backen.

    Ganz besonders gut schmecken die Mohn-Käse-Schnitten, wenn sie frisch gebacken auf den Tisch kommen.

    Tipp:
    Emmentaler und Parmesan können auch mit kleinen Speckstücken ergänzt werden, wenngleich das Schneiden der Stücke hierdurch nicht ganz einfach wird. Je nach eigenem Geschmack können auch andere Hartkäsesorten verwendet werden.

  • Skubanky

    Von
    Franz Meister ein Rezept aus "Tschechien"

    skuban:

    Zutaten:

  • 1 kg Erdäpfel
  • 1/2 l Wasser
  • 150 Gramm glattes Mehl (halb griffig, halb glatt)
  • 100 Gramm Schweineschmalz
  • Zwiebel
  • Salz

    Variationen:
    geriebener Graumohn und Staubzucker oder Topfen (125 Gramm)

    Zubereitung:

    Die Erdäpfel schälen, vierteln und in siedendem Salzwasser gar, jedoch nicht zu weich kochen. Das Kochwasser in einen anderen Topf abgießen. Die Erdäpfel im Topf stampfen, die Oberfläche glatt streichen und mit einem kleinen Schneebesen etwa 8 Löcher bis zum Topfboden eindrücken.

    Das Mehl in diese Löcher schütten und etwa die Hälfte des heißen Kochwassers hinein gießen. Den Topf gut zudecken und ihn am Herdrand oder im mäßig warmen Backrohr etwa 20 Minuten stehen lassen, damit das Mehl durchgedämpft wird.

    Die Erdäpfel und das Mehl zu einem festen, glatten Teig durcharbeiten und salzen. Mit einem in heißes Schmalz getauchten Löffel größere Nocken abstechen und auf vorgewärmte Teller legen.

    Zum Servieren gibt es mehrere Möglichkeiten: entweder mit Mohnzucker und zerlassener Butter oder mit gerösteten Zwiebeln und dem verbliebenem Schmalz.

    Dazu trinkt man Milch oder Buttermilch. Zur süßen Variante passen auch alle möglichen Kompotte, vornehmlich Zwetschkenkompott.

    Tipp: Eine spezielle Zubereitung wäre die Nockerln in Schmalz/Öl goldbraun zu backen.

  • Flötekake (Schlagoberstorte)

    Von
    Elise Langdon Neuner aus "England"

    floete:

    Zutaten:

  • 6 große Eier
  • 172 g Feinkristallzucker
  • 164 g glattes Mehl
  • 8 g Backpulver

    Zubereitung:

    Eier und Zucker in eine Schüssel geben und schlagen, bis die Masse flaumig ist. Mehl und Backpulver mischen und durchsieben. Die Mischung vorsichtig in die Schüssel hinein heben. Das Ganze in eine Tortenform (Durchmesser ~ 28 cm) geben und im Backrohr bei mittlerer Hitze zirka 30ˆ45 Minuten (bis der Teig goldbraun ist und bei Fingerdruck zurückspringt) backen.

    Auskühlen lassen und in der Mitte auseinander schneiden. Dann auf einen Teil eine Schichte pürierte Marillen und darauf eine Schichte Schlagobers geben. Den zweiten Teil darauf geben und mit Staubzucker bestreuen.

    Tipp: Man kann die Zutaten auch halbieren und eine kleinere Form verwenden.

  • Corn Fritters (Frittierte Maisbällchen)

    Von
    Monica Seits aus den "USA"

    corn:

    Zutaten:
    für 2ˆ3 Personen

  • 1 Dose (250ˆ300 ml) Mais (sweet corn)
  • 2 Eier (oder 1 Ei und 2 Löffel Obers)
  • Mehl (etwa 4-6 Löffel)
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Pfeffer
  • eventuell etwas Muskatnuss
  • Frittierfett oder Öl

    Zubereitung:

    Mais gut abtropfen lassen und Eier, Salz, Pfeffer, Backpulver und, wenn gewünscht, etwas geriebene Muskatnuss gut dazu mischen; löffelweise soviel Mehl dazugeben bis ein nicht zu dicker Teig entsteht.

    Den Teig mit einem Kaffeelöffel löffelweise in das heiße Fett geben. Dazu nimmt man am besten einen zweiten Kaffeelöffel; zwei bis drei Minuten rundum goldbraun frittieren. Auf Küchenkrepp gut abtropfen lassen und sofort servieren. Corn Fritters passen sehr gut zu vielen Fleischspeisen, am besten zu Truthahnbraten.

    Tipp: Am besten sind Corn Fritters mit möglichst wenig Teig ˆ nur so viel wie notwendig, um die Maiskörner beim Frittieren zusammenzuhalten.

  • Polévka Bruncvik (Erdäpfelsuppe a la Bruncvik)

    Von
    Franz Meister, einem Wiener mit seinem Rezept aus "Tschechien" seiner zweiten Heimat.

    bruncvik:

    Zutaten:

  • 2 Erdäpfel
  • 2 EL griffiges Mehl
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Majoran
  • Pfeffer
  • Kümmel
  • Salz
  • Öl

    Zubereitung:

    Wasser mit Kümmel und Salz kochen. Erdäpfel schälen und grob reiben, mit Mehl vermischen.

    Das Gemisch muss so fest sein, dass man daraus löffelweise Nockerln ≥Bruncviky„ formen kann, die in der Suppe gekocht werden. Zerriebenen Knoblauch beimengen.

    Feingehackte Zwiebel in Öl anrösten. In die Suppe geben und kurz aufkochen. Mit frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Majoran erst zum Schluss darüber streuen.

    Hintergrund:
    Die Suppe ist nach dem legendären Ritter Bruncvik benannt.
    Schaut man kurz vor der Prager Kleinseite von der Karlsbrücke Richtung Kampa, dann erblickt man eine Statue, die selten erwähnt wird. Sie zeigt einen Mann mit Schwert, zu dessen Füßen ein Löwe liegt.

    Der Sage nach war Bruncvík ein böhmischer Adliger, der ähnlich wie Odysseus auf Reisen zahlreiche Abenteuer erlebte. Von dieser Reise brachte er einen Löwen als Weggefährten und ein Schwert, das ihn unbesiegbar machte, mit.
    Mehr als sieben Jahre nach seiner Abreise kehrte der Ritter nach Böhmen zurück und ließ natürlich einen Löwen als neues Wappentier, den böhmischen Löwen, einsetzen. Die Sage besagt, dass das Wunderschwert irgendwo in die Karlsbrücke eingemauert ist und an jenem Tag gefunden werden wird, an dem das Land Böhmen seiner Hilfe bedarf.

  • Gratin Dauphinois

    Von
    Philippe Juillot aus "Frankreich"

    gratin:

    Zutaten:

  • 1,2 kg Erdäpfel
  • 0,6 l Milch
  • 20 dag Emmentaler
  • 1 Ei
  • 6 dag Butter
  • Knoblauch nach Belieben
  • Muskatnuss
  • Salz, Pfeffer

    Zubereitung:

    Kasserolle mit Knoblauch einreiben. Erdäpfel schälen, in feine Scheiben schneiden. Knoblauch klein schneiden. Kartoffeln in die Kasserolle schichtweise legen, dazwischen immer wieder Knoblauch geben.

    Milch kochen lassen, 10 dag geriebenen Emmentaler, das geschlagene Ei, Muskatnuss, Salz und Pfeffer zur Milch geben, bei ständigem Rühren kurz aufkochen.

    Über die Erdäpfel gießen, Butterwürfel und den restlichen Käse darüber streuen. Auf der Kochplatte zum Kochen bringen. Im vorgeheiztem Rohr bei 190 Grad zugedeckt garen.

    Nach 30 Minuten Deckel abnehmen und weitere 15 Minuten zum Gratinieren im Rohr lassen. Mit grünem Salat servieren.

    Dies ist ein typisches Rezept aus dem Dauphiné (Region im Südosten Frankreichs bei Grenoble). Man trinkt dazu einen guten Rotwein.

  • Moravske Kolace (Mährische Kolatschen)

    Von
    Nadja Meister aus "Tschechien"

    kolatsche:

    Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 120 g Zucker
  • 150 Butter
  • 5 g Salz
  • 1/2ˆ3/4 l Milch
  • 3ˆ4 Eidotter
  • 30 Gramm Germ
  • Vanillezucker
  • 2 Löffel Rum

    Zubereitung:

    Teig:
    In lauwarme Milch (zirka 4 Esslöffel) mit 2 Löffel Zucker und 2 Löffel Mehl wird die Germ eingebröckelt und kurz auf einem warmen Platz zum Aufgehen lassen abgestellt.

    Danach gibt man den Rest von Zucker, Mehl, geschmolzener Butter und Milch dazu und verarbeitet die Masse zu einem glatten, weichen Teig. Diesen zirka 20 Minuten auf einem warmen Platz stehen lassen.

    Sobald der Teig gut aufgegangen ist, formt man mit einem Löffel (stets in ein Häferl mit kaltem Wasser eintauchen) kleine runden Fladen, die auf ein befettetes Backblech gelegt werden. Die Teigstücke in der Mitte eindrücken, so dass ein 2 cm breiter Rand entsteht.

    Tipp: Ich mache es stets mit einem Baumwolltaschentuch, in dem ich ein wenig Mehl eingewickelt habe).

    In die Mitte gibt man Fülle aus Powidl, Nüssen, Topfen oder Mohn. Den Rand mit Ei oder geschmolzener Butter einstreichen. Zum Abschluss Streusel aus Butter, Mehl und Zucker über die Fülle geben. Bei 180 Grad je nach Grösse der Teigstücke zirka 30ˆ40 Minuten backen.

  • Schneenockerln mit Vanillesauce

    Von
    Ulrike List aus "St. Andrä Wördern"

    schnee:

    Zutaten:

  • 1,5 l Milch
  • 5 Eier
  • ca 150 g Zucker (je nach Zuckergoscherl)
  • Vanillezucker

    Zubereitung:

    Eier trennen. Die Dotter mit der Milch, Zucker und Vanillezucker verrühren, dann erhitzen, aber nicht aufkochen.

    In eine Schüssel geben, warm stellen. Aus den 5 Eiklar einen sehr steifen Schnee schlagen (am besten mit dem Mixer!).

    Etwas Milch mit Zucker zum Kochen bringen und kleine Nockerl aus dem Eischnee stechen. Diese in der Milch kurz ziehen lassen, dann herausnehmen und in die Sauce geben.

    Sobald der Eischnee aufgebraucht ist, servieren. Das Gericht kann warm oder kalt gegessen werden.

    Tipp:
    Die Sauce kann man auch als dünnen Vanillepudding machen, wenn man z. B. Eiklar übrig hat.